Eines der angesagtesten Designhotels in Bangkok punktet nicht mit opulentem Dekor oder großen Zimmern, sondern mit zurückhaltender Finesse: Das Okura Prestige Bangkok vereint thailändische Freundlichkeit mit japanischer Ästhetik und lässt Gäste in zeitgemäßem Luxus schwelgen.
Bangkok verfügt über eine der lebendigsten Hotellerieszenen weltweit. Das liegt nicht nur daran, dass Grundstücke – ebenso wie qualifizierte Arbeitskräfte – im Vergleich zu anderen Metropolen günstig sind, sondern vor allem an der traditionellen Gastfreundschaft und Offenheit der Thailänder gegenüber anderen Kulturen. Dieser Liberalismus bringt nicht selten bemerkenswerte Mischungen hervor, die das Image Bangkoks als südostasiatischen Schmelztiegel unterstreichen. Mit der Eröffnung des Okura Prestige Hotels im Mai 2012 wurde die Stadt um eine Perle reicher. Und die Messlatte für kommende Designhotels rückt abermals ein Stückchen höher.
Man könnte fast vergessen, dass man sich in einer Stadt mit sechs Millionen Einwohnern befindet, sobald sich die Fahrstuhltür zur Lobby im 24. Stock des Okura Prestige öffnet: Überall hochglanzpolierter, schwarzer Marmor, der flankiert wird von bronzenen Lammellenwänden und einer überdimensionalen Panoramafront. Dezente Ästetik – im japanischen statt im thailändischen Stil – prägt das Bild. Das Mobiliar passt farblich zur Außenhaut des Gebäudes. Selbst bei regem Betrieb entsteht keine nennenswerte Geräuschkulisse. Der erste Eindruck ist durchweg harmonisch. In den rund 240 Gästezimmern des Hotels bestätigt sich diese Wahrnehmung: Egal, ob man sich für den 45 Quadratmeter großen Deluxe Room oder für die 302 Quadratmeter große Imperial Suite entscheidet, überall trifft man auf intelligente Raumnutzung, monochrome Farbpalletten und schlichte japanische Ästhetik.
Die Möglichkeit, auf schwindelerregender Höhe zu dinieren, ist in Bangkok nichts Besonderes. Allerdings ist kein Hotel derartig nahe an Edel-Shopping Malls wie dem Siam Paragon oder der neueröffneten Central Embassy gelegen. Der direkte Anschluss an die Skytrain Station „Phloen Chit“ ist ebenfalls angenehm. Der größte Wettbewerbsvorteil des Designhotels liegt jedoch in der Bandbreite seines kulinarischen Angebots. Neben einem soliden Buffet-Restaurant bietet das Okura Prestige seinen Gästen ein internationales Restaurant mit gehobener Küche und ohne formelle Kleiderordnung sowie das japanische Gourmet-Restaurant „Yamazato“. Fans fernöstlicher Speisen, die es auf ihrer Asienreise nicht bis nach Nippon schaffen, haben hier die Möglichkeit Sushi, Teppanyaki (Japanischer Grill) oder auch Kaiseki Ryōri, eine Form japanischer Haute Cuisine, zu genießen. Tipp: Im „Yamazato“ kann man auch ein klassisch-japanisches Frühstück zu sich nehmen.
Das Okura Prestige Bangkok bietet alle obligatorischen Annehmlichkeiten eines Fünf-Sterne-Hauses, stets mit japanischer Handschrift. So liegt der kompakte Poolbereich auf der Nordseite des Gebäudes, was westlichen Sonnenanbetern einen Strich durch den Wellness-Plan machen kann. Dafür punkten das Fitness-Center mit High-Tech Equipment und der Spa-Bereich mit minutiös ritualisierten Behandlungen. Besonders empfehlenswert ist die „Hot Bamboo Massage“ im Spas des Okura Prestige Bankok. Dabei werden dicke Bambusrohre in einer Art Reiskocher erhitzt und anschließend über den Rücken der Gäste gerollt.
Design
Ausstattung
Service
Lage